Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Kurses des Gymnasiums Petrinum zu Gast am Grundschulverbund Thülen-Alme-Hoppecke
Ein besonderes Highlight erwartete die Kinder der 3. Klassen der Schulstandorte Thülen, Alme und Hoppecke in diesen Tagen. Mit einem „mobilen Labor“ reisten einige Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Petrinums mit ihrer Fachlehrerin Frau Bathe-Burmeister und der Unterstufenkoordinatorin Frau Gosselke an die Standorte. Vor Ort übernahmen jeweils zwei Schülerinnen und Schüler den Unterricht. Sie erarbeiteten mit den Kindern, dass wir überall in unserer Umwelt von Plastik und Kunststoffen umgeben sind, sogar in Produkten, die das erst einmal gar nicht vermuten lassen.
Um das herauszufinden, wurden die gespannten Mädchen und Jungen mit Schutzbrillen und allen nötigen Materialien ausgestattet und an die Vorgehensweise der verschiedenen Versucheherangeführt.
Wie echte Forscherinnen und Forscher in einem Labor vermischten die Kinder nun verschiedene Substanzen in Bechergläsern, mussten die so erhaltenen Gemische wiederum filtern und konnten schließlich das Ergebnis unter dem Mikroskop begutachten. Dabei gelang ihnen der eindeutige Nachweis von Mikroplastik in Pflegeprodukten und Fleecestoffen.
Dass es auch alternative Möglichkeiten gibt, zeigte der krönende Abschluss der Unterrichtseinheit: Die Kinder stellten ein eigenes Badesalz mit persönlich ausgewählter Farbe und Duftnote her – natürlich ohne Mikroplastik.
Mit dem guten Gefühl, dass alle Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen können, verabschiedeten sich die 3. Klassen von ihren Gästen.
Die Kooperation zwischen dem Grundschulverbund und dem Gymnasium wird auch in Zukunft fortgesetzt. So freuen sich die kleinen und die großen Forscherinnen und Forscher jetzt schon auf ein Wiedersehen im November am Petrinum.