Fragen an den Forstwirt Tristan Muffert.
Rund um Hoppecke hört man die Motorsägen im Moment fast ständig und auch die Landschaft verändert sich rasant. Fährt man über den Buttenberg, kann man von einem auf den anderen Tag plötzlich Hoppecke im Tal liegen sehen. Auch den Kindern aus der Klasse 4b fällt das auf. Was ist also auf dem Buttenberg los? Im Rahmen des Sachunterrichts wurde genauer überlegt: Warum werden nur die Fichten gefällt? Ist der Mensch oder der Borkenkäfer am Sterben der Bäume schuld? Kann man die Bäume nicht besser schützen? Wird der Wald wieder aufgeforstet? Welche Bäume werden dann gepflanzt? Was passiert mit den Wurzeln? Wer macht denn die ganze Arbeit? Ist Brilon überhaupt noch die waldreichste Stadt Deutschlands, wenn so viele Fichten gefällt werden? Was können wir tun? …
Es wurde Zeit für eine Expertenbefragung. Der frischgebackene Forstwirt Tristan Muffert stellte sich mit viel Geduld den Fragen der Klasse. Er klärte die Kinder über den Fehler auf, dass vor 100 Jahren so viele Fichten als Monokultur gepflanzt wurden. Die Trockenheit und die Stürme der letzten Jahre, machten den Flachwurzler „Fichte“ anfällig und er wurde zum gefunden Fressen für den Borkenkäfer. Auch auf alle weiteren Fragen bekamen die Kinder eine Antwort. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Karateforst der Name eines Giftes gegen den Borkenkäfer ist, oder, dass Bäume, die von Vögeln bewohnt sind nicht gefällt werden dürfen. … Und ja, noch ist Brilon die waldreichste Stadt Deutschlands, aber Augsburg ist uns auf den Fersen. Alsolasst uns Bäume pflanzen für den Erhalt unseres Titels und gegen den Klimawandel.
Klasse 4b und S. Ebel